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Neues redigierte Illustration von Atlas Danicus, eine statitisch-topografische Beschreibung von Dänemark.
Macht von P.H. Resen in der zweiten Hälfte vom 17. Jahrhundert, in selbständigen Bänden.
Das Werk wurde nicht in der damaligen Zeit herausgegeben, erst im 20. Jahrhundert in einzelnen Teilen.
Die Geschichte der Handelsstadt Stubbekøbing
Stubbekøbing enstand als ein Fischerdorf oder ein Dorf am Sund zwischen Møn und Falster. Stubbekøbing ist eine unserer ältesten Küstenstädte im Land mit Handelsplatz auf der Landspitze mehr als 1000 Jahre lang, und der Heerfahrthafen?, südöstlich der jetzigen Stadt, wurde fleissig in der Wikingerzeit benutzt. Laut Saxo, wurde Svend Tveskæg ausserhalb des Hafens gefangen genommen. Der alte Naturhafen hatte eine gute Lage, und es gab Handel mit norddeutschen Handelsstädten so früh wie im 13. Jahrhundert. Er hatte insbesondere eine strategische Lage für die Kriegsschiffe der damaligen Zeit.
Am 1. Mai 1354 bekam die Stadt das Privilegium als königliche Handelsstadt, und das Datum gilt heute als der Tag, an dem die Stadt eine Handelsstadt wurde. Im 13. Jahrhundert blühte der Handel, und Stubbekøbing kam in eine reiche Periode. Die Ursache war das ”Heringsabenteuer”, vom 12. – 17. Jahrhundert.
Das Heringsabenteuer
Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurde das Heringsfischerei vom König mit einem Handelsorden namens ”Skånemarkt” organisiert, der im September Monat galt, wo der Hering gefangen, gesalzen und verkauft wurde. Der Handel wurde vom König reguliert, und die richtige Ordnung wurde von den Gerichtsvollziehern des Königs aufrechterhalten. Deshalb musste Zoll bezahlt werden, namens ”Skånezoll”. Aber Stubekøbing war eine der wenigen Städte, die befreit waren, und die Stadt hatte in Wahrheit eine ergiebige Existenzgrundlage gehabt.
...Und die Einwohnerzahl der Stadt wuchs…
Die grössten Marktplätze für Verkauf von Hering in Nordeuropa gab es in Skanør, Falsterbo, Malmø und Dragør. Die Kaufleute kamen von weit her um den Hering zu kaufen und brachten selbst Waren um sie zu verkaufen. Die wichtigsten Marktplätze waren in Skanør und Falsterbo. Aber am Ende vom 16. Jahrhundert verschwand der Hering vom Sund. Und der Rückgang in der Fischerei war ein Teil von der Bedrängnisperiode, die Stubbekøbing so hart im folgenden Jahrhundert mit Kriegen und umfassenden Feuern traf.
Umfassende Kriege
Unruhige Zeiten waren aber in Aussicht. Kriege im Anfang des 15. Jahrhunderts mit dem Kampf der Königsmacht mit den Hansestaaten. Viele Höfe und Städte wurden geplündert und abgebrannt, und es waren böse Zeiten für alle. Im selben Durcheinander von Kriegen, brach auch der Krieg, den wir die Fehde des Grafen nennen aus, und dort blieb Lolland-Falster auch nicht unversehrt.
Goldene Zeit wurde Zeit des Niedergangs
Stubbekøbing war bis 1550 die grösste Handelsstadt auf Falster und war Nykøbing weit überlegen. Die Stadt hatte einen grossen Verschiffungshafen für Getreide, aber dies änderte sich. Von 1550 bis 1810-20 ging es ruhig zurück für die Stadt, unter anderem wegen dem Zuwachsen des Hafens am Ende vom 16. Jahrhundert. Es ging Nykøbing weitaus besser in dieser Periode, als die Stadt kraft ihrer königlichen Residenz in der Stadt bevorzugt wurde. Königin Sofie, Witwe von König Frederik den 2., zog 1594 in ihren witwensitz in Nykøbing Schloss, und hier hatte sie ihr Wirken bis zu ihrem Tode im Jahre 1631. Im Jahre danach wurde das Schloss zu Niederreissen verkauft. Das Schloss hatte bis dahin Handwerker und Händler auf Falster und Lolland ernährt, darunter selbstverständlich auch in Stubbekøbing.
Wieder Krieg
Im Jahre 1658 brachen die Schrecken des Krieges wieder aus, in Form von den Kriegen gegen die Schweden, die besonders hart gegenüber Lolland-Falster waren. Die Talfahrt von Stubbekøbing war markant, und 1650 verlor die Stadt fast ihre Privilegien. Dies geschah aber nicht, aber im Jahre 1682 wurde der Stadt, wie übrigens vielen anderen kleineren Handelsstädten, ihr Stadtrat und ihren Bürgermeister weggenommen, und der Gerichtsvollzieher war alleine das Regime der Stadt.
Schliesslich ein neuer Hafen
Die Bürger der Stadt ernährten sich ausser von ihren Gewerben auch von Ackerbau, aber die Stadtacker waren klein, und es liegt auf der Hand, dass ohne einen gut funktionierenden Hafen es schlechte Möglichkeiten für Wachstum gab. Der natürliche Hafen, der Heerfahrtshafen, südöstlich der Stadt, war zugewachsen, und man hatte keinen neuen Hafen gebaut.
Als die andauernde Krise der Stadt Anfang des 19. Jahrhunderts zu Ende war, war der die Entbeerung der Stadt keinen Hafen zu haben zu gross. Nach mehreren Versuchen einigte man sich schliesslich auf ein Darlehen im Jahre 1839, um die lange vermisste Schiffsbrücke mit einem Brückenkopf zu bauen, wo die Schiffe anlegen, beladen und direkt von Land löschen konnten. Und im Jahre 1842 wurde der Hafen gebaut, zum ersten Mal 1851 erweitert und zum zweiten Mal 1878 erweitert. Dies hatte eine grosse Bedeutung für die Entwicklung der Stadt, und die Grösse und ökonomische Bedeutung der Stadt für Falster wuchs wieder stufenweise.
Quellen:
Lokalhistorisches Archiv – Falstershistorie.dk – Arkiv.dk -
Registranten: Häuser in Stubbekøbing – Museum Lolland-Falster